Verlag: LYX (Bastei-Lübbe)
ISBN-10: 3736304498
ISBN-13: 978-3736304499
Seiten: 400 (KB-Ausgabe)
Preis: 10,00€
Erscheint: 24. April 2017
Danke an den LYX-Verlag (Bastei-Lübbe) für dieses super Rezensions-Exemplar!!!!
Informationen zum Autor:
Benne Schröder moderiert seit 2006 für Radiosender in ganz Deutschland, viele Jahre auch für 1LIVE, Europas einflussreichste junge Radiomarke mit täglich über 4 Millionen Hörern. Bücher mag er am liebsten, wenn sie jemand vorliest, aber für seinen Debütroman hat er selbst zur Feder gegriffen. Der gebürtige Bochumer lebt mit Hund Matti und ohne Führerschein in Köln und München.
P.S. Ganz unten auch noch ein echt lesenswerter Steckbrief des Autors ;)
Klappentext:
Catalea Morgenstern will eigentlich nur eins: so wenig wie möglich mit ihrer Familie zu tun haben. Denn ihr Vater ist der Teufel und die Hölle seine Firma. Als dann aber ihr Freund wegen ihrer ständigen Geheimniskrämerei Schluss macht, muss Catalea einsehen, dass sie sich ihrer Bestimmung vielleicht doch nicht entziehen kann. Widerwillig steigt sie in das Familienunternehmen ein, doch schon ihr erster Auftrag geht gewaltig schief - und sofort ist die halbe Hölle hinter ihr her. Mithilfe des teuflisch gutaussehenden Totenanwalts Timur gelingt ihr die Flucht, und plötzlich ist nicht nur Cataleas Leben, sondern auch ihr Herz in Gefahr
Eigene Meinung:
Also als ich den Klappentext gelesen hatte, war ich ja hin und weg von dem Buch. Ich schaue ja super gerne die Serie Lucifer mit dem charmanten und auch witzigen Teufel. Da musste ich dieses Buch einfach lesen.
Die Grundidee fand ich auch echt sehr gut und die Geschichte hatte auch einige Überraschungen auf Lager. Wie z.B. wer der Apostel in Wirklichkeit ist. Das fand ich echt genial!
Wenn Actionreiche-Szenen da waren, dann aber auch so richtig. Wenn Übernatürliche sich streiten und kämpfen, dann knallt es halt deftig. Auch sehr gut gestaltet.
Sehr viel gelacht habe ich bei dem Ratgeber für die Toten! Das war mit das Beste am ganzen Buch! Das würde ich auch einzeln lesen ^^
Also der Humor und das Lachen sind da wirklich vorprogrammiert.
Meine beiden Kritikpunkte, wofür ich einen Punkt abziehe, sind die Längen, die es hatte. Zumindest habe ich das nach den Actionreichen-Szenen so empfunden und das gewisse I-Tüpfelchen hat mir gefehlt. Aber dennoch hat das Buch gute 4 Punkte verdient und es ist wirklich ein gutes Debüt. Gerne mehr solche tolle Ideen.
Vielleicht für ein anderes Buch, hätte ich das Cover ganz interessant gefunden.
Cover:
Das Cover wird dem Buch nicht gerecht, finde ich. Da steckt weitaus mehr drin und pink ist es keineswegs xDVielleicht für ein anderes Buch, hätte ich das Cover ganz interessant gefunden.
Wem kann ich das Buch empfehlen?
Lesern, die etwas teuflisches wollen, auf eine neue humorvolle Weise. Eine neue Idee ist es auf jeden Fall.
Bewertung
4/5
Leider hatte es seine Längen, aber es hat mich dennoch humorvoll unterhalten und ich war begeistert von der Grundidee. Also gute 4 Punkte.IM AUTORENSTECKBRIEF ERZÄHLT BENNE SCHRÖDER ÜBER SEINEN ROMAN "IN DER LIEBE IST DIE HÖLLE LOS"
Lieblingssatz aus dem Buch:
Der völlig heruntergekommene Typ auf dem letzten Platz am Ende des Tresens, mit diesen fettigen Haaren, dem gekrümmten Rücken und den völlig ausgetretenen Schuhen war kein Landstreicher – oh nein, er war der Mann, der mich zu der Person gemacht hatte, die ich jetzt war, dieser Mann dort hinten war der Teufel - mein Vater.
Die Stelle im Buch, die am schwierigsten zu schreiben war:
Die Szene in der die Guten zu den Bösen werden und plötzlich ihr wahres Gesicht zeigen. Das musste nämlich richtig hässlich und fies werden – und ich kann leider viel besser lustig und verrückt als hässlich und gemein.
Der optimale Soundtrack zum Buch:
Keine Frage: Edwyn Collins – A Girl like you
Der perfekte Ort, um das Buch zu lesen:
In einer richtig runtergerockten Bar, in der die Farbe von den Wänden blättert. Dabei aber bitte ein sündhaft teures Abendkleid tragen.
Welchem Prominenten würden Sie Ihr Buch gern überreichen und welche Widmung stünde drin?
Meryl Streep und „Ich liebe Sie"
Was darf beim Schreiben auf keinen Fall fehlen – abgesehen von Rechner, Schreibmaschine oder Stift?
Einige Liter Kaffee, Süßigkeiten, Taschentücher für die Heulkrämpfe und für den Notfall: Ein Schnaps!
Was ist schöner: den letzten Satz zu Ende gebracht zu haben oder das fertige Buch in den Händen zu halten?
Das fertige Buch ist das wahrscheinlich beste Gefühl der Welt. Es macht wahnsinnig glücklich. Wenn dir klar wird: Himmel, Arsch und Zwirn. DAS HABE ICH ALLES GESCHRIEBEN?!
Wer oder was hilft, wenn es mal schwierig ist, weiterzuschreiben?
Gummistiefel an und mit meinem Labrador Matti eine Stunde den Strand am Rhein entlangspazieren wirkt Wunder. Auf halber Strecke kann ich es nicht mehr erwarten wieder nach Hause zu kommen um weiterzuschreiben.
Was war zuerst da: die Story oder eine Figur aus dem Buch?
Es ist immer die Story – sie existiert mit namenlosen Figuren, denen ich dann versuche Leben einzuhauchen. Manchmal geht das ganz schnell, manchmal dauert es ewig.
Wie wichtig sind Freunde, Familie, Berater beim Schreiben?
Am Anfang ungeheuer wichtig! Ich schätze die Meinung meiner Agentin ungeheuer. Sie ist ein toller Sparringspartner. Wenn ich dann aber einmal angefangen habe, möchte ich mich verkriechen und niemand darf mir mehr etwas reinreden – bis alles fertig ist.
Lieber akkurat durchplanen oder erstmal drauflosschreiben?
Am Allerliebsten möchte ich immer sofort drauflosschreiben, mutig und ohne Angst! Noch besser wäre es, die fertige Geschichte aus dem Kopf einfach auf das Blatt werfen zu können. Aber mittlerweile weiß ich, dass ich zumindest den wichtigen Teil planen muss.
Welche Farbe hätte das Cover auf keinen Fall haben dürfen und warum?
Weiß! Hier geht es schließlich um den Teufel. Da ist schwarz doch Pflicht, oder?
Wer das Buch liest, fühlt sich nach der letzten Seite…?
Hoffentlich glücklich und zufrieden, aber auch ein bisschen aufge-kratzt, weil er wissen will wie es weitergeht!
Das Buch fliegt mit mir in den Urlaub! Ich bin sehr gespannt! LG Verena
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